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Aufruf

„Thüringen goes Dresden 2015“

Statt Opfermythos: Verantwortung übernehmen!
gestern – heute – morgen

Unter diesem Motto wollen wir am 13. Februar einen Kontrapunkt zum Dresdner Opfermythos setzen. Jener Opfermythos ist seit Neuestem um eine weitere Facette bereichert worden: die vorgeblich islamkritische Bürgerbewegung „PEGIDA“.
Ob nun die Bombardierung Dresdens oder die vermeintliche Islamisierung des Abendlandes: Dresden ist die Hauptstadt eines rechten Wutbürgertums, das alles Böse außerhalb seiner selbst verortet und dabei mit Vorliebe auf Menschen zielt die – wie Geflüchtete, aber auch ethnische und
religiöse Minderheiten – von der Mehrheitsgesellschaft ausgeschlossen und an den Rand verwiesen werden sollen.
Seit Beginn der PEGIDA-Aufmärsche haben sich rassistisch motivierte Angriffe mehr als verdoppelt. Dies lässt sich bei weitem nicht auf Dresden beschränken, dennoch ist diese Stadt wieder einmal das Epizentrum.

Gegenwärtig wird in Dresden der Ungeist einer „Volksgemeinschaft“ beschworen, die keinerlei historische, weltpolitische oder soziale Fakten zur Kenntnis nimmt, sondern mit Versatzstücken arbeitet, die die eigenen Ressentiments scheinbar bestätigen. Es ist nicht unser Ansatz, den Dialog mit dem Irrationalismus des Wutbürgertums zu suchen. Nötig ist vielmehr, klar zu widersprechen.

Unsere Verantwortung besteht darin, auch dort präsent zu sein, wo ein dumpfes „Volksempfinden“ sich seine Selbstvergewisserung holt. Wo für gesellschaftliche Minderheiten wieder der bloße Alltag zur Gefahr wird. Wo man sich als „Volksgemeinschaft“ fühlt, in der auch Nazis und rassistische Hetzer einen Platz für sich beanspruchen dürfen. Wo jede Kritik als manipulativ abgebügelt wird.

Es kann nicht darum gehen, Sorgen rechter Wutbürger ernst zu nehmen und zu diskutieren. Unsere Aufgabe ist vielmehr, ihren Schuldzuweisungen und Ressentiments jeden Raum zu nehmen. Es ist wichtig, an den neuralgischen Punkten deutscher Opfermythen sichtbar zu sein und für ein solidarisches Miteinander einzutreten, statt rassistischen und antisemitischen Vorurteilen freien Lauf zu lassen

REFUGEES WELCOME!

Kommt alle am Freitag, den 13.Februar mit uns nach Dresden!
STATT OPFERMYTHOS: VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN!

Mobi-Veranstaltung

Freitag, 06.02.2015 – ab 19.00 Uhr in der JG-Stadtmitte

„Dresdner Zustände – Der Aufstieg von PEGIDA zur Bewegung?“

Seit Wochen wird am Montag das mediale Bild von „besorgten Bürgern“ dominiert, welche sich gegen eine angebliche Islamisierung des christlichen Abendlandes aussprechen. Egal ob in Saarbrücken, Berlin, Düsseldorf, Hannover oder Leipzig – das Zentrum dieser Demonstrationen bleibt Dresden. Am 13.Januar, also nur wenige Tage nach den Anschlägen auf des Pariser Satiremagazin Charlie Hebdo, gingen laut Polizeiangaben etwa 25.000 Menschen unter der Fahne von PEGIDA auf die Strasse. Doch wie schaffen die OrganisatorInnen es mit rassistischen Parolen soviele Menschen zu mobilisieren und wieso ist dieses Konzept gerade in Dresden so erfolgreich? Darüber wollen wir uns mit Juliane Nagel (MdL in Sachsen für DIE LINKE aus Leipzig) und eine Person vom ART Dresden  unterhalten. Beide beobachten seit Jahren die rechtsradikale und rechtskonservative Szene in Sachsen und werden versuchen die aktuellen Ereignisse einzuordnen.

Los geht es ab 19.00 Uhr.

Gemeinsame Busanreise aus Saalfeld

Am Freitag, den 13.02.2015 gemeinsam nach Dresden

Tickets gibt es im HASKALA Saalfeld, Saalstraße 38, Saalfeld!

Gemeinsame Busanreise aus Jena

Am Freitag, den 13.02.2015 gemeinsam nach Dresden
Treff: ab 07.30 Uhr in der JG-Stadtmitte, Johannisstr. 14 Jena
Abfahrt: ab 08:00 Uhr – Busbahnhof, Jena

Tickets gibt es in der JG-Stadtmitte, Johannisstraße 14, Jena!

BITTE HOLT EUCH RECHTZEITIG EURE TICKETS, DAMIT WIR MIT AUSREICHEND BUSSEN KALKULIEREN KÖNNEN!

Material

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Flyer

…folgt!

Kontakt und weitere Infos:

E-Mail: dresden@jg-stadtmitte.de
Web: dresden.jg-stadtmitte.de